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Hornhautödem: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erklärt

Schmerzen in den Augen, eine Verschlechterung der Sehkraft, das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge – das können Symptome für ein Hornhautödem sein. Die Ursachen dafür sind vielfältig, die Therapiemethoden ebenfalls.

Hornhautödem: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erklärt


Was zeichnet das Hornhautödem aus?

Befinden sich in der Hornhaut unerwünschte Flüssigkeitsansammlungen, werden diese als „Ödem“ bezeichnet. Sie verursachen einen Druck auf das Auge, der meist unweigerlich mit einer Schwellung einhergeht. Dadurch wird das Sehvermögen beeinträchtigt. Betroffene haben das Gefühl eines Fremdkörpers in ihrem Auge. Ursächlich für dieses temporär eingeschränkte Sehvermögen ist die Hornhaut selbst. Der Wassergehalt in der Hornhaut bestimmt mit ca. 78 % die optische Wahrnehmung. Ist plötzlich mehr Flüssigkeit vorhanden, beeinträchtigt dies sofort das Sehvermögen.

Welche Ursachen hat ein Hornhautödem?

Die Ursachen für das Hornhautödem können äußerst vielseitig sein. Häufig wird es durch ein akutes Glaukom hervorgerufen. Auslöser dafür sind beispielsweise eine Pilzinfektion, Bakterien, Viren sowie mögliche Folgen eines operativen Eingriffes.

All diese potentiellen Ursachen haben eine Gemeinsamkeit: Sie führen zu einer erhöhten Kammerwasserproduktion. Das Resultat: Der Druck im Auge steigt, denn das Kammerwasser dringt in die feinen Hornhaut-Hautschichten ein. Das Anschwellen wiederum verursacht die Ödembildung.

Falsch angepasste Kontaktlinsen können Hornhautschäden verursachen


Auch falsch angepasste Kontaktlinsen können für das Ödem verantwortlich sein. Wissenschaftliche Berichte aus den USA zeigen, dass 1/5 der Kontaktlinsenträger an einem Augenleiden erkranken, da sie falsche Kontaktlinsen verwenden bzw. die Kontaktlinsen- und Augenpflege vernachlässigen. Zu lange Linsen zu tragen, kann zu einem Sauerstoffdefizit der Hornhaut führen. Die Folge: Förderung von Wasseransammlungen.

Hornhautödem nach Kataraktoperation


Das Hornhautödem kann auch nach einer erfolgreichen Kataraktoperation als eine seltene Nebenwirkung auftreten. Dies geschieht vor allem dann, wenn der natürliche Linsenkern verhärtet ist. In den meisten Fällen geht die natürlich entstandene Schwellung nach dem operativen Eingriff nach einigen Tagen zurück. Sollte dies nicht der Fall sein, wenden sich Patienten bitte an ihren behandelnden Arzt der iClinic.

iClinic auf Kataraktoperation spezialisiert


Mehr als 90 % der Menschen leiden im Alter von 65–75 Jahren unter Grauem Star. Deutschlandweit werden jährlich mehr als 800.000 Katarakteingriffe mit Erfolg durchgeführt: Der Großteil der Betroffenen erreicht nach der OP eine Sehleistung zwischen 50 und 100 %.

Ursächlich für den Operationserfolg sind die präzise Diagnostik und modernste Operationstechniken. In der iClinic kommt beispielsweise der innovative Femtolaser zum Einsatz, der das Risiko für Nebenwirkungen enorm reduziert. Das Arbeiten mit äußerster Präzision sorgt dafür, dass der gesamte Eingriff nur ca. 15 Minuten dauert und die Patienten bereits nach einigen Tagen wieder am Alltagsleben teilnehmen können. Auch die fachkundige Nachsorge trägt einen wesentlichen Teil zur Vermeidung eines Hornhautödems und anderer Nebenwirkungen bei. Die behandelnden Ärzte unterstützen mit Nachsorge-Tipps, verschreiben ebenso spezielle entzündungsvorbeugende Präparate.

Wie macht sich das Hornhautödem bemerkbar?

Geschwollene Augen sind ein erstes Signal dafür, dass sich ein Hornhautödem ausgebildet hat. Hinzu kommen häufig Blendungsempfindlichkeit oder enorme Lichtscheu. Auch das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben, wird von vielen Betroffenen beschrieben.

Bewegungen des Lids verursachen Schmerzen. Weitere Symptome: Augenzucken, Lidkrampf, Beeinträchtigung des Sehvermögens. Sobald sich eines dieser Symptome bemerkbar macht, sollten Betroffene unbedingt einen fachkundigen Augenarzt aufsuchen und sich keinesfalls als Selbstdiagnostik und -medikation versuchen.

Was bringt Linderung bei einem Hornhautödem?

Um den Druck auf die Hornhaut zu reduzieren, wird zunächst versucht, die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Hierzu werden vor allem Augentropfen (dehydrierend) verabreicht. Eingeträufelt in den Bindehautsack sorgt die definierte Kochsalzlösung für eine elektrolytische Wirkung auf das Kammerwasser. Die Folge: Dessen Rückfluss wird angeregt. Hat das Ödem bereits Schäden in der Hornhaut verursacht, ist eine Kerato-Plastik unausweichlich. Wurde das Hornhautödem durch eine Infektion verursacht, werden Antibiotika als Tropfen oder Salbe verabreicht. Sind Herpesviren verantwortlich für das Ödem, richtet sich die Therapie nach den betroffenen Hornhaut-Schichten. Meist werden Tabletten, Salben oder Tropfen für eine systemische Therapie mit Erfolg genutzt.

Wie lange dauert ein Hornhautödem?

Die Dauer der Behandlung hängt von der Ursache und der Ausprägung des Ödems ab. Muss beispielsweise Herpes im Auge behandelt werden, kann die Therapie ca. 2–4 Wochen dauern. Wurde das Ödem durch eine Hornhauttransplantation hervorgerufen, kann der vollständige Heilungsprozess mehrere Monate dauern. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist die optimale Betreuung und Versorgung der Schwellung. Um keine weiteren Einschränkungen des Sehvermögens zu riskieren, sollte die Behandlung immer in fachkundige ärztliche Hände gegeben werden.

 
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