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Augenentzündungen vorbeugen und behandeln

Augenentzündungen vorbeugen und behandeln

Augenentzündungen kommen leider relativ häufig vor. Schließlich ist das Sehorgan ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt. Mal geht der Wind, mal prallen die Sonnenstrahlen direkt auf das Auge ein. Auch die Bildschirmarbeit trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen daran leiden. Vier von fünf Personen geben an, den Computer oder den Laptop täglich zu nutzen. In den letzten Jahren bereichert noch dazu das Smartphone das Leben vieler. Es punktet mit vielen Funktionen und vereint viele Geräte in einem, doch dem Auge tut der ständige Blick auf den kleinen Monitor nicht gut. Bei einer Überanstrengung durch Bildschirmarbeit kommt es im schlimmsten Fall sogar zu einer schmerzhaften Augenentzündung. 
 

Bildschirmarbeit: Höchstleistung für das Auge


Wer den ganzen Tag hinter dem Monitor verbringt, leidet häufig an Augenentzündungen. Denn immerhin leistet das Sehorgan wahre Schwerstarbeit. Schließlich muss es ständig auf kleinste Buchstaben fokussieren und dabei ständig auf scharfe Sicht stellen. Ein weiterer Grund warum Bildschirmarbeit zu verschiedenen Augenproblemen führt ist der verlangsamte Lidschlag. Normalerweise schließt sich das Auge pro Minute zwischen 10 und 15 Mal. Dieser Wert gilt, wenn man sich zum Beispiel im Freien aufhält oder in Innenräumen zwischen Nah- und Fernsicht wechselt. Bei der konzentrierten Bildschirmarbeit hingegen blinzelt man im Durchschnitt nur zwischen vier und fünf Mal. Was ist das Resultat? Das Sehorgan wird nicht mit dem so wichtigen Tränenfilm benetzt. Daher kommt es zu trockenen Augen, die zu jucken beginnen. 
 
Nicht nur das Austrockenen der Augen ist eines der Probleme, die permanentes Arbeiten am Monitor mit sich bringt. Es kann sogar zu Kopfschmerzen kommen. Auch ein Fremdkörpergefühl ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass das Auge überlastet ist. Es lohnt sich, gezielte Maßnahmen zu setzen die zu mehr Entspannung für das Auge beitragen. Dazu zählen simple Tricks:
 
  • Einfach bewusst mehrmals die Augen schließen und anschließend wieder öffnen. Bewusstes Blinzeln befeuchtet den Sehkörper und verringert das typische Brennen, das viele nach stundenlanger Bildschirmarbeit verspüren. 
  • Den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen ist kein Ausdruck von Faulheit: Ganz im Gegenteil, einen Gegenstand in der Ferne zu fokussieren verschafft dem Auge die so wichtige Entlastung
  • Auch einfache Übungen sorgen dafür, dass das Auge zwischendurch zur Ruhe kommt. Eine bewährte Methode ist das Palmieren. Dafür reibt man beide Hände aneinander und legt die angewärmten Handflächen auf die Lider. 
  • Noch dazu sollte jeder, der häufig an Augenproblemen leidet Augentropfen in der Schreibtischlade aufbewahren. 
 

Vielfältige Ursachen für die Bindehautentzündung


Wenn sich das Auge rötet, tränt und noch dazu juckt, sollte man immer auch an eine Bindehautentzündung denken. Sie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Die Bindehaut durchziehen feine Blutgefäße, die für die Nährstoffversorgung der Hornhaut verantwortlich ist. An und für sich ist die Bindehaut durchsichtig, nur bei Reizungen kommt es zu einer deutlichen Rötung. Wie diese Reizung erfolgt ist unterschiedlich. Manchmal ist ein Fremdkörper schuld daran: Wenn man empfindlich ist, reicht ein Staubkorn bei starkem Wind aus, um eine Bindehautentzündung auszulösen. Oft sind jedoch Bakterien oder Viren die Übeltäter: In diesem Fall ist die von Viren verursachter Entzündung ist hochansteckend, oberste Hygiene ist dann gefragt. Auf keinen Fall sollten Infizierte die Augen reiben, außerdem ist während der Inkubationszeit die direkte Berührung mit Familienmitgliedern zu meiden. 
 
Eine bakterielle/virale Bindehautentzündung sollte immer ein Facharzt behandeln. Zur Heilung werden antibiotikahaltige Augensalbentropfen oder –tropfen salben verschrieben, die direkt am Ort der Erkrankung wirken. Für viralen Entzündungen gibt es auch spezielle antivirale Augentropfen und Salben.  Wichtig ist, die Behandlung genau wie vom Arzt verordnet durchzuführen. Manchmal verschwinden die Symptome bereits nach zwei bis drei Tagen. Hört man zu früh auf, die Salben Medikamenten zu verwenden kehren sie jedoch zeitnah zurück.  Bindehautentzündung kann jedoch auch durch eine Allergie ausgelöst werden. In diesem Fall verschreibt der Arzt oft kurzfristig Augentropfen, die antiallergische Kompomente und bzw. Kortison enthalten. Wenn möglich vermeiden Betroffene den Kontakt mit dem Allergen. Handelt es sich um eine Pollenallergie, macht es Sinn während der kritischen Zeit eine Sonnenbrille zu tragen. Dann gelangen die kleinen Pflanzenteile erst gar nicht in das Auge. Auch die Einnahme von Allergietabletten ist als vorbeugende Maßnahme zu empfehlen. 
 

Schmerzhafte Lidrandentzündung behandeln


Fachleute sprechen bei der Lidrandentzündung von Blepharitis. Es handelt sich um eine Augenentzündung, die relativ häufig vorkommt. Die ersten Anzeichen dafür machen sich morgens nach dem Aufwachen bemerkbar. Dann sind die Wimpern bei Betroffenen verklebt und mitunter spüren sie ein Fremdkörpergefühl. Auch feine Schuppen an den Lidrändern und gerötete Lider sind charakteristische Merkmale. Auch bei dieser Augenentzündung gibt es mehrere Varianten. 
 
Die infektiöse Blepharitis rufen ähnlich wie eine Bindehautentzündung Bakterien hervor. Unter anderem sind Staphylokokken die Auslöser. Sie besiedeln bei jedem Menschen die Schleimhäute und Häute. Ist die Lidhaut an einer Stelle verletzt, können sie weiter vordringen und hier eine schmerzhafte Entzündung hervorrufen. Bei einer nicht-infektiösen Blepharitis ist oft eine übersteigerte Talgproduktion der Auslöser. Ähnlich wie im Rest des Gesichts verstopfen dadurch die Talgdrüsen und es kommt zu einer Art Pickel. Da das Lid jedoch besonders sensibel ist, sind Hautunreinheiten hier besonders schmerzhaft. An und für sich produzieren die Talgdrüsen am Lidrand wichtiges Sekret, das dafür notwendig ist, dass das Lid glatt über das Auge gleitet. Bei einer Überproduktion verklebt das Sekret die Wimpern. 
 
Bei einem geröteten und schmerzenden Lidrand ist der Augenarzt der richtige Ansprechpartner. Mit geübtem Blick erkennt er das Problem meist sofort. Manchmal kann es notwendig sein, mit einem kleinen Wattestäbchen einen Abstrich zu machen, um die Ursache für die Erkrankung herauszufinden. Zur weiteren Diagnose untersucht er den Lidrand mit einer Lupe und macht verstopfte Talgdrüsen ausfindig. Ein wichtiger Behandlungsschritt ist die Hygiene: Der betroffene Lidrand muss vorsichtig gereinigt werden. Antibiotische Salben kommen zum Einsatz, wenn beim Lidabstrich Bakterien als Auslöser ausfindig gemacht wurden. Meistens klingen die Symptome bei entsprechender Behandlung nach wenigen Tagen wieder ab. 
 

Augenentzündungen vorbeugen


Richtig vorbeugen kann man einer Augenentzündung nur bedingt, da wie gesagt auch Bakterien als Auslöser in Frage kommen. Dann ist es rasch passiert, dass man sich beim Kollegen, Partner oder bei den Kindern mit dem schmerzhaften Infekt ansteckt. Doch andere Formen der Augenentzündung lassen sich sehr wohl vermeiden. Ein Teil der Erkrankungen verursacht zum Beispiel die direkte Sonneneinstrahlung. Die Netzhaut ist sehr empfindlich und kann genauso wie die Haut am Körper einen Sonnenbrand erleiden. Einschmieren als vorbeugende Maßnahme ist nicht möglich, das Tragen einer hochwertigen Sonnenbrille ist jedoch besonders wichtig. 
 
Darüber hinaus sind zusätzliche Reizungen der Augen zu vermeiden. Dazu gehört auch das tägliche Abschminken am Abend. Reste von Mascara, Eyeliner oder Lidschatten können während dem Schlafen ins Auge gelangen und hier Entzündungen hervorrufen. Auch nicht stundenlang die Freizeit vor dem Smartphone oder Computer zu verbringen, schont das Sehorgan.
 
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